Erst die Arbeit, dann das Vergnügen… -Lebensmittelkontrolleure in MV begehen ihr 25jähriges Jubiläum-
Unter dieses Motto hätte man die Veranstaltung am 18. und 19. September diesen Jahres stellen können. Der Ehrgeiz der Organisatoren bestand darin, zu diesem besonderen Jubiläum eine anspruchsvolle Fortbildung in festlichem Rahmen mit möglichst vielen Verbandsmitgliedern durchzuführen. Unserer Einladung in das Penta-Hotel Rostock, welches man für zukünftige Veranstaltungen bzw. Tagungen dieser Art nur weiterempfehlen kann, folgten bereits am Vorabend zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie einige Kooperationspartner. In entspannter Atmosphäre und nach Klärung letzter organisatorischer Probleme konnten nach einer spannenden Nachtwächter-führung durch die Hansestadt Rostock bereits erste interessante Gespräche geführt werden. So führte unter anderem die Frage von Professor Nöhle : „ Erlauben Sie, dass ich Sie kurz in Panik versetze ? „ im Zusammenhang mit noch nicht abzusehenden Folgen für unsere Berufsgruppe durch die derzeitige Flüchtlingswelle in Deutschland zu einer regen Diskussion am späten Abend. Trotzdem standen am nächsten Morgen pünktlich 9.00 Uhr alle 10 Kooperationspartner unseres Landesverbandes an ihren Präsentations-ständen und die Vorstandsmitglieder kümmerten sich um die zahlreich eintreffenden Tagungsteilnehmer und Gäste.
Entsprechend der Tagesordnung eröffnete die Landesvorsitzende mit einer Begrüßung die Veranstaltung, stellte kurz die Gäste vor und bedankte sich mit einem Präsent bei Heiko für die viele geleistete Arbeit in Zusammenhang mit der Vorbereitung.
Nach den Grußworten des stellvertretenden Bürgermeisters der Hansestadt Rostock, Herrn Dr. Müller , lauschten die Anwesenden dann dem ersten Fachvortrag von Cornelia Leischke – Dr. Becher GmbH – mit dem Titel : „ Die Auswirkungen der Biozid-Verordnung auf Desinfektionsmittel „. Anschließend konnten alle dem höchst interessanten 90 minütigem Vortrag von Dr. Henner Neuhaus , Fachtierarzt für
Fischhygiene am Institut für Fische und Fischhygiene Cuxhaven, zuhören . Auch die zahlreichen Fragen der Anwesenden wurden umfassend beantwortet. Die inzwischen leider aus dienstlichen Gründen etwas verspätet eingetroffene Landestierärztin Frau Dr. Dayen richtete dann kurz vor der Mittagspause ihre Gruß – und Dankesworte an die Lebensmittel-kontrolleure und speziell an den Vorstand des Landesverbandes für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren.
Diese wiederum nahmen die Gelegenheit war, sich mit einem großen Blumenstrauß von Frau Dr. Dayen als Landestierärztin zu verabschieden, da sie noch in diesem Jahr in den Ruhestand geht.
Um 13.45 Uhr – nach der Mittagspause-, die von allen auch zum Besuch der Aussteller und intensiven Gesprächen genutzt wurde, begann der wieder mit
Spannung erwartete Vortrag von Professor Dr. Nöhle„
Das Qualitätsverständnis des Verbrauchers versus der Industrie - macht die Industrie alles falsch oder kann oder will der Verbraucher nicht lesen ?“
Die gewohnt kurzweilige und bildhafte Vortragsweise ließen diese 90
Minuten wie im Fluge vergehen und der anschließende Beifall der Zuhörer gaben zu erkennen, dass er wieder sehr gut angekommen war. Nach einer weiteren kurzen Pause und dem Umbau des Präsidiums begann die Mitgliederver-sammlung, welche aus Interesse an dem Vortag von Klaus Torp auch von einigen der Gäste besucht wurde, mit den Grußworten und aktuellen Informationen aus dem Bundesvorstand durch die Bundesvorsitzende Anja Tittes. Über deren Anwesenheit und auch über den großen Blumenstrauß für die Landesvorsitzende anlässlich des Jubiläums freuten sich die Vorstandsmitglieder ganz besonders. Der Vortrag von Klaus zum Thema „Eingruppierung vom LMK nach TVÖD: heute und in der Zukunft“ war vor allem für die Kolleginnen und Kollegen von Interesse, die es bis heute leider nicht in die Entgeldgruppe 9 geschafft haben.
Die von Klaus versprochene weitere aktive Mitwirkung bei tariflichen Angelegenheiten, dem Einsatz in diesen Dingen für unsere Berufsgruppe und dem Angebot, telefonisch zukünftig gerne auch für Einzelfragen zur Verfügung zu stehen ließen die Betroffenen zumindest noch ein wenig Optimismus bewahren.
Zum Abschluss des Tagesprogrammes blieben dann die Verbandsmitglieder MV dann noch ca. 40 Minuten im Tagungsraum, um dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden, dem Kassenbericht von Caren und den verschiedenen Ausführungen des Vorstandes zu folgen. Nach einer kurzen Diskussion waren dann alle in den verdienten Feierabend entlassen, den ca. 60 Veranstaltungsteilnehmer zu einem kurzen Spaziergang durch Rostock sowie zur Vorbereitung auf die Abendveranstaltung nutzten. Diese begann pünktlich um 19.30 Uhr im dafür festlich ausgestalteten Restaurant des Hotels mit einem Sektempfang für alle Teilnehmer ,mit der Festrede der Landesvorsitzenden sowie mit den zahlreichen Glückwünschen der Landesverbände und Kooperationspartner. Wir bedanken uns auf diesem Wege noch einmal ausdrücklich und ganz herzlich für die Präsente, Blumen und guten Wünsche. Im weiteren Verlauf des Abends konnte schließlich die Anspannung der letzten Tage bei gutem Essen und Trinken sowie Musik, die viele auch zum Tanzen verleitete (ein dickes Lob an unseren schon bewährten DJ Frank),abgebaut werden.
Am Samstag früh freuten sich dann noch 46 Teilnehmer auf den 2. Tag der Veranstaltung, welcher um 10.00 Uhr mit dem Ablegen des Fahrgast-schiffes „ Hansestadt Rostock“ in Richtung Warnemünde begann.
Während der 1-stündigen Fahrt konnten alle noch einmal die Gelegenheit nutzen, sich intensiv zu unterhalten und sich u.a. auch über arbeits-tägliche Belange auszutauschen. Danach wartete dann der Warnemünder Fischmarkt auf unseren Besuch und wurde in kleineren Gruppen sowohl fachlich als auch kulinarisch begutachtet. Auch zu einem kleinen Bummel durch den schönen Ort bis an den zu dieser Zeit schon gut bevölkerten Strand reicht für viele die Zeit noch aus. Zum Abschluss der Jubiläumsveranstaltung hatte es sich der Landesverband nicht nehmen lassen, auf der Rückfahrt des Schiffes am Nachmittag ein kleines Buffet an Bord bringen zu lassen, an dem sich alle vor der Heimreise noch einmal stärken konnten.
Die vielen Dankes – und Lobesworte bei der Verabschiedung der Teilnehmer zum Ende des Tages ließen uns dann in der Gewissheit nach Hause fahren, eine gute, rundum gelungene Fortbildung im Rahmen
unsres 25jährigen Verbandsbestehens „auf die Beine gestellt “ zu haben.
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